HPV Test (Humane Papillomaviren Testung) zur Krebsvorsorge

Die Krebsfrüherkennungsuntersuchung mit dem üblichen Zellabstrich in jährlichen Abständen stellt eine gute Methode zur Früherkennung von Zellveränderungen am Gebärmutterhals dar. Der alleinige Zellabstrich kann jedoch nicht alle Zellveränderungen erkennen. Deshalb ist hier eine Ergänzung der Krebsvorsorge wichtig.

Humane Papillomaviren (HPV) gehören zu den häufigsten Verursachern von Infektionen im Genitalbereich und werden sexuell übertragen. Bestimmte Typen dieser Viren (aus der sogenannten Hochrisikogruppe) spielen jedoch eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses und seiner Vorstufen; dieses haben neueste Forschungsergebnisse gezeigt.

Nahezu 30% aller Frauen werden im Laufe ihres Lebens infiziert. Die Infektion löst in der Regel keine Beschwerden aus.

Das hoch moderne Testverfahren auf HPV zur Ergänzung der Krebsvorsorge erfolgt durch einen Abstrich vom Gebärmutterhals und wird mittels DNA-Technologie ausgewertet. Noch bevor irgendwelche Zellveränderungen zu beobachten sind, kann der Nachweis von Hochrisikoviren erbracht werden, was die Krebsvorsorge entscheidend verbessert.

Dies ist für Sie kein Anlass zur Beunruhigung. Der Nachweis von HPV bietet die Möglichkeit, vorhandene Veränderungen des Muttermundes in einem besonders frühen Stadium zu erkennen und zu behandeln, so dass eine echte Krebsvorsorge durchgeführt werden kann.

Zusammen mit dem zytologischen Abstrich erhöht sich die Chance für eine bestmögliche Krebsfrüherkennung und damit erfolgreiche Behandlung ganz wesentlich.