Zytomegalie (CMV-Infektion)
Die Zytomegalie verläuft bei ca 80% aller Menschen nahezu ohne Symptome ab und ist auch für eine Schwangere keine bedrohliche Erkrankung. Allerdings wird bei einer Erstinfektion einer Schwangeren das Virus in etwa 40-50% auf das ungeborene Kind übertragen und kann dadurch zu schwerwiegenden Erkrankungen des Kindes führen. Das Hauptrisiko für eine Schädigung des Kindes liegt bei einer Infektion während der Frühschwangerschaft. Etwa 55% aller Schwangeren haben keinen Immunschutz gegen diese Erkrankung, Aus diesem Grund wird gleich zu Beginn einer Schwangerschaft die Bestimmung der Antikörper gegen CMV empfohlen. Sollte keine Immunität vorliegen, sind regelmäßige Kontrollen sinnvoll. Im Falle einer Infektion stehen uns inzwischen mehrere Behandlungsmethoden zur Verfügung
Das Ansteckungsrisiko kann erheblich verringert werden, wenn Sie folgende Hygieneregeln bei Kontakt mit Kleinkindern – insbesondere in Ihrem eigenen Haushalt – beachten:
- Waschen Sie Ihre Hände mehrmals am Tag mit Wasser und Seife, ganz besonders sorgfältig, nachdem Sie Kleinkindern die Nase geputzt, sie gefüttert oder gewickelt haben.
- Benutzen Sie eigenes Geschirr und Besteck. Das gilt auch für Zahnbürste und Handtuch.
- Nicht den heruntergefallenen Schnuller in den Mund nehmen. Abspülen ist die sicherste Lösung und küssen Sie Ihr Kind nicht auf den Mund!
Sprechzeiten
Mo + Di | 7:30 - 18:00 Uhr |
Mi + Do | 7:00 - 18:00 Uhr |
Fr | 7:00 - 14:00 Uhr |
und nach Vereinbarung
|
Akutsprechstunde
Telefon: | +49 511 58 40 58 |
Telefax: | +49 511 58 40 59 |